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Unser Hof
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Der Hof wurde von meinem Ururgroßvater, Eduard Randolf und seiner Familie im Jahre 1890 erworben. 

Im Sommer 1907 brannte dieses Haus, zusammen mit noch sieben Häusern hier in der "Zange", vollständig ab. (Ruinen rechst im Bild)

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Von italienischen Bauarbeitern wurde das Haus, so wie alle anderen, im selben Stil wieder aufgebaut. Damals war mein Urgroßvater, Heinrich Randolf, gerade einmal zehn Jahre alt.

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Im Jahre 1966 brannte es erneut. Der Stall und Stadel gingen samt Traktor, Wagen, Maschinen und Geräte in Flammen auf. Das Vieh wurde noch rechtzeitig gerettet und war in drei Ställen im Dorf untergebracht. Dieses und das nächste Foto wurden am 5. Hochzeitstag meines Opas, Toni Randolf, aufgenommen. 

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Durch die großherzige und beispielhafte Mithilfe vieler Kollegen meines Opas wurde das Wirtschaftsgebäude noch im selben Jahr wieder aufgebaut. 

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Trotz solcher Schicksalsschläge ließen sie sich nicht unterkriegen. Schritt für Schritt begannen meine Großeltern samt Kinder im Jahre 1979 das renovierungsbedürftige Haus zu sanieren. Ein richtiger Familienbetrieb!

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Das Dach und die Außenfassade wurden erneuert, der Dachboden isoliert, der alte Estrich entfernt und noch einiges mehr. 

Diese Aufnahmen sind schon im Frühjahr 1981 entstanden. 

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Die Altbausanierung war geschafft. (Haus samt Stadel von oben) 

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Im Jahre 1993 hörte mein Opa mit der Landwirtschaft auf und bot meinen Eltern an von nun an den Hof zu übernehmen. Aus Randolf wurde durch Heirat Scheiring, der Familienname meines Vaters. Für meine Eltern kam nur eine biologische Landwirtschaft in Frage. Nach 3 Jahren Umstellungszeit war es dann endlich soweit, der "Biohof Scheiring" entstand.

Rinder, Schweine, Enten und ab und zu ein paar Schafe waren auf unserem Hof vertreten.

Meine Eltern fingen mit der Mast von Tiroler Grauvieh an und verkauften das Fleisch in Mischpaketen. Schon damals wollten sie eigenständig sein. Die Mistlege wurde verlegt, eine neuer Kühlraum sowie ein Fleischverarbeitungsraum wurden gebaut und alles am eigenen Hof vermarktet.

Später haben meine Eltern, die den Hof im Nebenerwerb bewirtschaften, auf Mutterkuhhaltung umgestellt. Dem Grauvieh, als gutem Fleischlieferanten, blieben sie treu.

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Auch auf dem technischen Sektor versuchten meine Eltern immer am Ball zu bleiben, um ein effektives Arbeiten zu ermöglichen. 

Unser erster "große Traktor" von damals.

Fortsetzung folgt...

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